Eichendorff-Denkmal Frankenried

Entstehung des Denkmals

Ende der 1980er-Jahre planten die heimatverbundenen Oberschlesier Kurt Aust, Hermann Falkenhein und Barbara Libor eine Gedenkstätte für ihren verehrten Landsmann, den Dichter Joseph von Eichendorff. Zur Finanzierung sammelten sie Spenden aus der ganzen BRD. Gemeinsam mit Clemens Riedel gründeten sie die „Eichendorff-Gilde und -Nachbarn (EGN)“.
Nach einem Entwurf von Hermann Falkenhein schuf die Bildhauerin Petra Rothert das Denkmal aus Grüntengestein. Grundlage war die von Peter Lipp gestaltete und von der Gießerei Buderus hergestellte Medaille mit dem Porträt des Dichters. Am 26. November 1988, dem 131. Todestag Eichendorffs und im Jahr seines 200. Geburtstags, wurde das Denkmal feierlich eingeweiht.
Hermann Falkenhein, der selbst in Frankenried wohnte, war dem Denkmal besonders verbunden. Er organisierte dort immer wieder Feierstunden zu Ehren des Dichters Eichendorff, veröffentlichte Informationen über das Denkmal und kümmerte sich zeitlebens um dessen Pflege.

Eichendorff-Denkmal mit Umfeld

Der etwas abgelegene Standort soll ein Ort der inneren Erbauung sein und der Naturverbundenheit des Joseph von Eichendorff gerecht werden. Das Umfeld mit Wiesen und Wäldern erinnert an die Landschaften, die Gegenstand vieler Eichendorff-Gedichte sind. Vom Denkmal aus hat man bei klarem Wetter einen Blick auf Aggenstein, Säntis und weitere Berge der Alpen.
Die drei rund ums Denkmal gepflanzten Eichen sind symbolisch ausgewählt: Sie stammen aus dem schwäbischen Umland, aus Lubowitz/Oberschlesien (Geburtsort des Dichters) und aus Eichendorf/Niederbayern (Herkunft seines Familiennamens).

 

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